Alle Jahre wieder ruft die Belalp und der Aletschgletscher
Am Freitag, den 16. Juni begann unsere Reise in die Schweiz. Um 15 Uhr war Treffpunkt am Droste, um 17 Uhr verließen wir dann mit Nicole und Marc Freiburg. Um 21 Uhr kamen wir schließlich an unserem Ziel an: Der traumhaften Belalp! Empfangen wurden wir dort von den Masters Fanny, Hanne, Silke, Steffi, Achim, Jörg, Marcel, Michel, Pius und Tobias. Damit erreichten wir einen neuen Rekord von 14 Kängurus.
Den Samstag verbrachten wir nach ausgiebigen Schlaf (zumindest meiner) an einem alpinen See, in den sich nur die Mutigsten hineintrauten. Den restlichen Tag bereiteten wir uns mental und mit jede Menge Nudeln auf den Lauf am Sonntag vor. Dabei konnten wir von den Masters einiges über die optimalen Laufstrategien lernen.
Am Sonntagmorgen waren wir schon um 5 Uhr wach (sogar vor den Kühen, die uns sonst als Wecker dienten). Nach einem kleinen Frühstück hieß es für uns packen und Abmarsch um 7 Uhr. Uns erwartete eine halbstündige Wanderung zum Parkplatz, gefolgt von einer ebenso langen Autofahrt. Die Bettmeralp-Gondel brachte uns schließlich zum Start, wo wir noch eine Stunde für unser neues Ritual bis zum Laufbeginn hatten.
Der Lauf war zunächst etwas hügelig, bis wir einen See umrundeten. Danach ging es weiter auf Trails an einer Villa vorbei die wir 5km später wieder betrachten konnten. Betrachten konnte man auch die faszinierende Aussicht mit zum Teil schneebedeckten Bergen, sofern man noch seine Füße unter Kontrolle hatte. Weiter ging der Weg auf einem Kamm mit Aussicht auf den Aletschgletscher und auf den bedrohlichen Schlussanstieg, der uns noch bevorstand. Dieser stellte unsere letzen Energiereserven auf die Probe. Nach diesen zwei quälenden Kilometern war endlich das Zieltor in greifbarer Nähe.
Nachdem wir frierend auf die verbleibenden Kängurus gewartet hatten, haben wir nach einer ausgiebigen Zielverpflegung (das Birchermüsli ist sehr zu empfehlen) uns zum Gruppenfoto versammelt.
Danach kam unsere Reise zu ihrem Ende: Wir verabschiedeten uns nachdem wir die Gondel verlassen hatten und machten uns auf den vierstündigen Weg zurück in unsere Heimat.
Eric Remus und Michel Rau