Vom 19.-26. April ging es für acht Athlet*innen des DRT und des PTSV Jahns an den Ledrosee zu einem gemeinsamen Trainingslager. Unsere Unterkunft lag direkt am Ledrosee mit Blick auf die Berge. Trotz Unwetterwarnungen hatten wir das große Glück meist bei Sonnenschein trainieren zu können. Gemeinsam gab es täglich nach einem großen Frühstück ein erstes gemeinsames Trainingsprogramm und nach dem Mittagessen ein weiteres Trainingsprogramm, teilweise gefolgt von einem Stabi-/Dehnprogramm zum Abschluss. Von der Unterkunft aus konnten wir zu Radtouren aufbrechen, Koppeltraining in einem der Seitentäler durchführen und am See entlang oder steil den Berg hinauf laufen gehen. In 15min Entfernung mit dem Auto hatten wir zwei Schwimmbahnen im Schwimmbad in Riva del Garda gemietet, sodass wir an drei Tagen schwimmen gingen.
Wir trainierten aber natürlich nicht nur… An einem Nachmittag machten wir einen Ausflug nach Verona, am Ostersonntag wurden Osterhasen im Garten gemeinsam gesucht, nach dem Schwimmen gingen einige noch nach Riva del Garda Eis essen und abends wurden gemeinsam Spiele gespielt.
Tag 1
Viel zu früh am Morgen trafen wir uns am Droste, um die letzten paar Sachen einzuladen. Dann ging es auch schon los nach Italien. Durch die Unwetter im Nordwesten Italiens fuhren wir über Österreich. Das Wetter war super unterwegs. Wir kamen am späten Nachmittag in Pur am Ledrosee an, wo wir ein Haus mit Garten in Seenähe über AirBnB gemietet hatten. Die Unterkunft war geräumig und außer einer Hundecouch absolut perfekt für die Tage.
Vor einem gemeinsamen Abendessen motivierten wir uns gegenseitig und gingen noch eine kurze Runde am See entlang laufen. Nach dem Abendessen spielten wir noch ein Spiel, bevor es dann schließlich und endlich ins Bett ging.
Tag 2
Den ersten Tag gingen wir etwas entspannter an. Nach einem gemeinsam Frühstück starteten wir auf eine Radtour entlang des Ledrosees in das erste Seitental und dann entlang des zweiten Seitentals bis zu einem kleinen See. Das Wetter hat gut mitgespielt und wir gingen die Tour entspannt an.
Nach einer langen Mittagspause mit der Osterhasensuche im Garten und einer Runde Pfannkuchen für alle am Mittag liefen wir (noch) motiviert eine kleine Runde. Die Motivation wurde jedoch immer geringer umso steiler es den Berg hochging. Das war anstrengend! Nach 4km machten wir uns auf den Rückweg und kamen fix und fertig zu Hause an.
Tag 3
Es ist Montag und es ist Feiertag. Das Wetter war nicht ganz so gut wie am Vortag, aber es regnete zum Glück nicht. Die erste Trainingseinheit fand im zweiten Seitental statt. Gemeinsam radelten wir hin, fuhren die Koppelstrecke gemeinsam ab und sammelten uns auf einem kleinen Kiesplatz entlang der Rad- und Laufstrecke.
In zweier Gruppen fuhren wir mit etwas Abstand mit dem Rennrad eine 6km Runde, um dann zum Laufen zu wechseln. Die Laufstrecke war ca. 1,5km lang und ging an einem Holzsägewerk vorbei und dann über eine kleine hügelige Straße zurück. Die Radrunde führte entlang der Hauptstraße durch einen kleinen Ort und entlang eines Radwegs zurück.
Nach dem Koppeltraining machten sich alle auf den Rückweg… Die meisten mit dem Rad, aber leider hatte Michels Rad einen Platten, sodass er und Marie zurückliefen und schließlich mit dem Auto aufgesammelt wurden. Am Nachmittag liefen wir gemeinsam noch eine kleine Runde links herum am See entlang.
Tag 4
Heute war endlich ein purer Sonnentag! Sonnenschein und warme Temperaturen – einfach perfekt! Um den Tag bestmöglich zu nutzen ging es am Morgen bereits auf eine kurze Rennradtour entlang des ersten Seitentals. Die Strecke führte an Feldern vorbei, durch kleine Orte durch und schließlich durch den Wald.
Nach einer längeren Pause fuhren wir nach Riva del Garda um das erste Mal ins Schwimmbad zu gehen. Im Schwimmbad hatten wir zwei Bahnen für uns. Nach dem Schwimmen wollten wir auf der Leichtathletikbahn in Riva del Garda trainieren. Die Anlage war jedoch abgeschlossen, sodass wir auf den Rad- und Fußweg neben dem Fluss Koordinationstraining mit anschließenden sehr anstrengenden Intervallläufen absolvierten. Danach waren alle platt!
Während África, Marc und Marie einkaufen waren, ging es für die anderen in die Innenstadt von Riva zum Eis essen und bummeln.
Tag 5
Am Morgen stand wieder schwimmen auf dem Programm. Die Technik, Ausdauer und Schnellkraft wurden verbessert. Anschließend (, da schließlich Pausentag war,) ging es nach Verona mit den Autos. Auf einem kostenlosen Stellplatz in Stadtnähe konnten wir parken und von dort aus die Stadt erst einmal von oben bewundern und anschließend durch die Straßen
Veronas erst gemeinsam und dann in Gruppen spazieren. Manche gingen shoppen, andere erklommen Türme und wieder andere tranken Aperol in der Sonne. Am Abend trafen wir uns in einer Pizzeria direkt an der Arena in Verona (wie echte Touristen) zum gemeinsamen Pizza essen.
Tag 6
Auch heute starteten wir in den Tag mit einer intensiven Schwimmsession. Anschließend fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft, wo wir uns ausruhten. (Der Marsch durch Verona war wohl doch nicht ganz so entspannend wie gedacht.) Am Nachmittag ging es dann zurück nach Riva, wo wir für den Abend den Leichtathletikplatz mit nutzen durften. Gemeinsam wurden viele Koordinationsübungen gemacht und anschließend (sehr viele) Intervallläufe.
Tag 7
Endlich waren wir wieder etwas erholt und bereit für einen bombastischen letzten Tag bei schönstem Wetter. In den Tag starteten wir mit einer Rennradtour durch das schöne erste Seitental.
Die Radstrecke hielten wir lieber kurz, da eine noch viel längere Laufrunde (13,3km) mit vielen Höhenmetern (669hm) anstand. Es ging hinter unserem Haus steil den Berg hinauf. Von dort aus liefen wir in einem stetigen Auf und Ab den Bergkamm entlang über Wiesen an Kapellen und alten Berghütten vorbei mit wunderschönen Aussichten. Der Weg nach unten war ähnlich steil wie der Weg nach oben, aber wir meisterten auch die letzten Kilometer erfolgreich und kamen fix und fertig aber auch sehr glücklich wieder bei der Unterkunft an.
Nach dem Laufen machten sich die meisten von uns auf den Weg zum See und gingen „Eis“baden. (Der See war wirklich sehr kalt…)
Tag 8
Und schon geht es wieder zurück nach Hause… Die Woche ist viel zu schnell verflogen. Wir packten und beluden die Autos, starteten erfolgreich und blieben dann mit Maries Auto bei der nächsten Tankstelle erstmal liegen. Mit dem Starthilfekabel des Tankwarts kamen wir dann glücklicherweise doch wieder los! Glücklicherweise hielt das Auto tapfer durch bis wir in Freiburg wieder ankamen.